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Hans Jörg Walch
 


Reisebericht zur 3-tägigen Radtour ins Allgäu

Freitag 26.08.2011
   Um 07.00 trafen sich bei wunderbarem Wetter die sechs Jahre älter Gewordenen zur Reprise. Es sind doch 24 Fahrer und 2 Begleiter gewesen, die das Abenteuer noch einmal unter die Räder nehmen wollten. Im Unterschied zum letzten Mal haben sich einige zusätzlich mit wasserdichten Kleidern versorgt (Man weiss ja nie).
   Nach einem guten Einrollen und einer guten Geschwindigkeit bis zur Znüni-Halt in Lütisburg (Es war ja eigentlich eine bekannte Topographie) war ich guter Dinge und begann an das Unternehmen zu glauben. Die Strecke nach Eichberg war so richtig appenzellerhaft, rauf und runter nur nicht eben. Wahrscheinlich sagt man hier deshalb die Hühner hätten Steigeisen an den Füssen. Der Mittagshalt war gut gewählt. Die gute Aussicht auf das Rheintal war dank Föhnsturm einzigartig. Das gute Mittagessen füllte die verbrauchten Kalorien wieder auf. Noch rasch beide Bidon mit Wasser auffüllen und weiter ging es Richtung Rankweil. Die tolle Abfahrt ins Rheintal entschädigte uns für einen saumässigen Föhn von schräg vorne, der das Rheintal beherrschte. Jedenfalls war es eine spezielle Traverse. Die Temperatur war inzwischen auf 35ºC geklettert.
   In Rankweil wurden nochmals die Bidons nachgefüllt, allen unnötigen Ballast in die Begleitfahrzeuge verstaut um den ersten wirklichen Hoger (Furkajoch) in Angriff zu nehmen. Anfänglich war ich noch guten Mutes doch die Hitze (nun bei 39ºC angelangt) machte mir zu schaffen. Ich musste alle meinen positiven Gedanken aufbieten - und pedalte weiter. Der Tritt wurde immer schwerer und eckiger bis ich mir eingestehen musste, dass das heute wohl nicht zu schaffen wäre. Also absteigen und verladen. Keine Zeit für irgendwelche Entschuldigungen und Rechtfertigungen verschwenden und vorwärts denken. Die Pause auf den Furkajoch war in diesem Fall etwas länger, so dass ich den ersten Fahrer auf der Passhöhe begrüssen konnte. Es war unser unverwüstlicher Ueli Hefti - toll gemacht.
   Nach und nach trafen die Fahrer im Einzelsprung oder Tröpfchenweise auf der Passhöhe ein. Ein kühles Getränk, Helm auf und schon ging es Richtung Damüls. Die eigentlich schöne Abfahrt wurde durch den bergwärts blasenden Föhnsturm zu einer tükischen Angelegenheit. Trotz alledem sind alle im Hotel Mittagsspitz gut angekommen.
   Nach dem Zimmerbezug riskierte ich einen scheuen Blick zum Himmel und dann zum Wetterbericht im Fernseher. Leider sollte es für den Samstag nicht sehr schön werden. Bei einem guten Nachtessen und einem Glas guten Rotwein waren die Gedanken alles andere als beim Wetter von morgen. Ich ging nicht allzu spät ins Bett und schlief recht gut bis zur Tagwacht um 06.30.