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Hans Jörg Walch
 
 

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Septimer-, Maloja-, Bernina-, Albula-, Strela-, Casanna-, Durannapass

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4 Tage auf Trailsuche im Bündnerland

Foto's zur Tour

 
1. Tag
Es ist regnerisch und kühl als wir in Thusis starten. Dennoch sind wir gut gelaunt, denn gleich zu Beginn lockt der alte Schinweg, hoch über der Schinschlucht. Weg von Hektik und Verkehr geniessen wir diesen alten Übergang nach Tiefencastel. Nur das Rauschen der Albula tief unten im Tal und etwas Strassenlärm dringen durch den Nebel. Bald schon erreichen wir Tiefencastel wo wir die Talseite wechseln, um über Mon nach Savognin zu fahren. Hier beginnt der Aufstieg nach Rona und von dort zur Alp Flix. Wir folgen der Fahrstrasse bis zum See, wo der Weg in einen Singletrail übergeht. Nach einem kurzen Halt auf der Alp Flix geht’s weiter zur Alp Natons und von dort runter nach Bivio, unserem ersten Etappenziel.
 

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2. Tag
Um 8:30 starten wir - bei strahlendem Sonnenschein - mit dem Aufstieg zum Septimerpass. Bis zur Passhöhe ist alles fahrbar. Die Abfahrt hingegen ist ziemlich ruppig. Je nach Mut, Vernunft, und Können ist diese mehr oder weniger fahrbar. Auf der zweiten Streckenhälfte ziehen Judith und Kurt die Fahrstrasse dem Singletrail vor. Es läuft einfach nicht wie's soll. Die grössten Steine liegen immer direkt vor dem Vorderrad... So schnell wie's runter ging, so schnell macht sich der Aufstieg zum Malojapass in den Beinen bemerkbar. Dann aber wird es flach. Über die schnellen Trails den Oberengadiner Seen entlang, erreichen wir Pontresina. Der nun folgende, schmale Wanderweg zum Berninapass ist wunderschön und die steile Abfahrt über Alp Grüm, runter nach Poschiavo, lässt keine Singletrailwünsche offen.
 

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3. Tag
Da es keinen lohnenswerten Weg abseits der Strasse von Poschiavo zur Passhöhe gibt, beschliessen wir, mit der Rhätischen Bahn zurück nach Ospizio zu fahren. So sind wir bereits um 9 Uhr auf dem Berninapass und starten gleich mit dem schroffen, steinigen Weg zum Lago Bianco. Leider sind um diese Zeit noch nicht alle Hirnzellen auf Biken eingestellt, so dass es nicht wirklich rund läuft. Nach einer viertel Stunde ist dann die Betriebstemperatur erreicht und der Rest der Strecke, bis zur Station Morteratsch, ist wirklich ein Genuss. Über Pontresina und Samedan erreichen wir Bever, wo wir - auf Wädi's Rat - von der Kiesstrasse auf die Via Engadina wechseln. Leider ist diese über längere Abschnitte nicht fahrbar, so dass wir viel Zeit verlieren und beschliessen, den Aufstieg zum Albulapass über die Hauptstrasse zu bewältigen. Die Abfahrt runter nach Filisur ist dann knifflig aber genial, auch wenn eine längere Trage-/Schiebepassage unumgänglich ist. Leider fängt es in Filisur an zu regnen. Wir beschliessen ein Hotel zu suchen, abzuwarten und den morgigen Tag je nach Wetterlage zu gestalten.
 

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4. Tag
Der Himmel zeigt sich einheitlich grau, als wir um 8 Uhr mit der Rhätischen Bahn von Filisur nach Davos fahren um uns hier ein richtig gutes Frühstück zu genehmigen. Da sich nun ab und zu die Sonne zeigt, entscheiden wir, über den Strelapass ins Prättigau zu fahren. Bis zur Schatzalp führt ein gut ausgebauter Weg. Anschliessend ist die Strasse stark ausgewaschen, grob und so steil, dass wir unsere Bikes schieben. Vom Strelapass geht's dann - teils fahrend, teils schiebend - zum Weissfluhjoch. Hier fängt es wieder an zu regnen und es wird empfindlich kalt. Über den Casannapass erreichen wir auf der Duranna den Übergang ins Prättigau. Da es immer wieder regnet, beschliessen wir, ab Küblis mit dem Zug nach Hause zu fahren.
 

Wir sind viel gefahren, viel gelaufen, haben viel gelacht aber auch gekämpft. Leider waren viele Streckenabschnitte nicht fahrbar. Spass hat's trotzdem gemacht und bevor wir es nicht selbst erfahren haben, hätten wir ja eh nicht geglaubt, dass wir so viel zu Fuss gehen müssen...
 
 
29.07. - 01.08.2006
Judith, Kurt, Hannes, Wädi

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