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Hans Jörg Walch
 
 
 
Reisebericht: Tagestour vom 23.04.2005
 
Der Wetterbericht am Freitagabend war zwar ermutigend aber nicht optimal. Umso mehr wurde ich am Samstagmorgen sehr positiv von einem fast blauen Himmel überrascht.
 
Um 07.45 konnte ich 13 VC’ler am Bahnhof Seuzach zur Tagestour begrüssen.
Bruno Stauffer mit seiner Frau Silvia standen zum Veloverlad bereit. Sie waren für den Transport unseren Fahrrädern zum Startort zuständig.
 
Die Radler machten es sich in der S12 bequem. Pünktlich um 08.08 ging es ab in die Hölle der 1500 Höhenmeter.
 
Wie in der Vorankündigung schon erwähnt führte uns die Tour in ein für uns nicht oder nur sehr wenig bekanntes Gebiet.
 
Das Knonaueramt mit dem Säuliamt und dem Albis ergab eine gute Kulisse für diese Radtour.
 
Unsere S12 hielt pünktlich um 09.00 in Dietikon, dem Start unsere Tour.
 
Nach dem sich alle retabliert und Ihre Fahrräder auf Ihre Fahrtüchtigkeit geprüft hatten, wurde um 09.15 zum Hallali geblasen.
 
Nach einer kurzen Aufwärmphase bis nach Neuenhof, wurde der erste Bergpreis auf den Rüsler in Angriff genommen.
Nach dem sehr ruppigen Aufstieg gönnten wir uns im Rest. Rüsler nach ca. 45 Min. Fahrzeit um 10.00 einen guten Znüni.
Ein Blick zurück ins Limmattal und nach Neuenhof hinunter machte jeden stolz es geschafft zu haben.
Kurt Anderau meldete eine max. Steigung ca. 15%, da musste ich mir noch speziell auf die Schulter klopfen.
 
Die vor uns liegende Strecke bis zum Mittagshalt war gekennzeichnet rechterhand durch das Reusstal und etwas verträumte Dörfer vor uns.
Einige Autofahrer fanden unsere Anwesenheit auf ihren Strassen nicht so passend und mussten sich durch hupen bemerkbar machen (Aargauer!).
 
Auf einer kupierten Strecke erreichten wir Affoltern am Albis. Dort verliessen wir das Reusstal und gelangten ans Ende des Reppischtal mit dem malerischen Gebiet um den Türlersee.
Nach einer erholsamen Abfahrt im Reppischtal nach Tägerst wurde zum zweite Bergpreis auf den Buchenegg gestartet. Für mich hiess das wieder den kleinsten Gang einlegen, viel Optimismus verbreiten und mich auf meine mentale Stärke zu konzentrieren.
 
Wie im Tourenplan vorgesehen hatten alle den Tête de la tour um 12.00 erreicht.
Die Vorbereitung für das Mittagessen gestaltete jeder nach seiner eigenen Zeremonie (Nasse Wäsche ausbreiten, Beine lockern, tief durchatmen, Aussicht geniessen, etc.)
 
Der Ausblick vom Buchenegg zeigte den Zürichsee von einer für uns ungewohnten Seite. ‚Auch der Blick zurück ins Reusstal und ins Reppischtal erfreute uns über die vollbrachte Leistung.
Gleichzeitig begutachteten wir auch noch die vor uns liegende Strecke und sinnierten über die weitere Kräfteeinteilung.
 
Wir investierten reichlich Zeit in unsere Mittagspause. Wie es sich gehört, wurden unter anderem Teigwaren in Form von Aelplermagronen gereicht.
Dieses Menu war bestens geeignet die Batterien wieder aufzuladen. Meine jedenfalls hatten es nötig, sie waren ziemlich leer.
 
Um 14.00 starteten wir zum letzten Streckenabschnitt mit einer rasanten Abfahrt nach Langnau im Sihltal.
Den Zimmerberg bewältigten wir nach den zwei Bergpreisen in den Beinen sozusagen im Spargang, immer die tolle Abfahrt nach Thalwil im Hinterkopf.
Der Weg nach Horgen zeigte uns Bruno Stauffer. Er hatte eine gute Variante abseits der Seestrasse gefunden.
 
In Horgen wurden Schwimmwesten verteilt, damit wir auf der Fähre nach Meilen keine nassen Füsse bekommen sollten.
Für mich war es wieder eine willkommene Erholungspause.
In Meilen nahmen wir den dritten Bergpreis auf den Pfannenstil unter die Räder und in die Beine.
Zum letzten Mal warf ich alles in die Waagschale, alle Reserven wurden mobilisiert und mit einer Todesverachtung wuchtete ich den Hoger hinauf. Leider reichte die Wuchterei nur etwa 2/3 der Strecke. Bruno hat für solche Fälle sein Auto speziell vorbereitet.
 
Nach einem kurzen Schulterklopfen folgte eine tolle Abfahrt nach Egg.
Hier meldeten sich vereinzelte scheue Regentropfen.
 
Wir ignorieten diese neue Situation, denn der Weg führte uns am Greifensee vorbei ausserhalb von Uster ins Aathal und über Seegräben dem Pfäffiker See entlang nach Fehraltorf.
Hier vereinigten sich die vereinzelten scheuen Regentropfen zu einem ausgewachsenen Regen, den wir nicht mehr ignorieren konnten.
 
Nach den drei Bergpreisen in den Beinen konnte uns auch das nicht mehr erschüttern. Wir strampelten in einer guten 100er Kadenz unverdrossen über Illnau nach Töss, der Töss entlang zum Lindenplatz und durch das Industriegebiet Asp nach Seuzach zum Bernergüetli.
 
Wieder wie im Tourenplan vorgesehen, stiegen wir um 17.00 von unseren Drahteseln.
Frau Strässler hatte mit uns ein Einsehen und stellte Zopf mit Schoeggeli auf den Tisch.
 
Ich glaube alle waren glücklich, müde und zufrieden über die vollbrachte Leistung.
 
Für mich war es eine grosse Befriedigung in der Gruppe keinen Unfall gehabt und eine tolle Tour in ein neues Gebiet erlebt zu haben.
 
Viele Grüsse bis zum nächsten Jahr.
H.J.

 

Tagestour_2 20050423_1

Fotos    zur H.J. Walch Tour 23.April 2005