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Hans Jörg Walch
 
 

Fotos vom Kurs

Technikfahrkurs im Tessin                5. und 6. März 2005

 Die Nacht ist eisig kalt und es schneit, als wir um 05.30 Uhr aufstehen, um das Abenteuer "Technikkurs" in Angriff zu nehmen. Bis zum Gotthard sind die Strassen schneebedeckt, auf der Südseite ist es dann trocken, aber bewölkt. Über die Autobahn geht’s ins Südtessin. Die vereisten Wasserfälle beidseits der Strasse lassen uns ahnen, dass es hier auch nicht merklich wärmer ist. Unsere Vorfreude, im Tessin zwei Frühlingstage zu geniessen, scheint sich vorerst nicht zu bestätigen.

Um 10.00 treffen wir im Hotel, hoch über dem Luganersee in Ponte Tresa ein. Um 11.00 starten wir mit dem Training. Zuerst heisst es "Kurven fahren". Wenn nur der Parcours nicht so eng gesteckt wäre! Mit etwas Übung geht's schon besser, doch die vereiste Strecke hat ihre Tücken. Anschliessend wird das Springen über kleine Hindernisse und das Fahren über schmale Stege gelernt. Nach 2 Stunden Training geht's zurück ins Hotel zum Mittagessen. Anschliessend wird wieder geübt. Die Hindernisse werden höher, Baumstämme sollten überwunden werden, während der Fahrt etwas vom Boden aufheben, am Berg anfahren, Anhalten in steilen Abfahrten und dabei elegant vom Bike steigen, Spitzkehren, Gangwechsel im Stand, stehen an Ort, jumpen an Ort, ¼ Drehung auf dem Vorderrad usw. Ja, zum Lernen gibt's genug und so sind wir nicht mehr zu bremsen. Fazit: Verbogenes Schaltauge, abgerissener Wechsel, defekte Vorderradbremse, Rahmenbruch beim Stevens-Bike eines Guides usw. Trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen und starten gleich noch zu einer kurzen Singletrailtour. Nach zweimaligem Plattfuss ist genug. Wir kehren um. Zurück im Hotel geht's noch schnell unter die Dusche und schon ist Abendessen angesagt.

Der Sonntag erwartet uns mit strahlend blauem Himmel und viel Sonnenschein. Als wir um 9.30 starten ist der Boden noch gefroren - sonst wäre es ja zu einfach - doch bald schon wird es warm. Frühlingshafte Temperaturen spornen uns noch einmal an. Also: Vollbremsung, Stufen runter fahren, Stufen runter springen, Stufen aufwärts fahren über Schanzen springen, den Männern gefällt's, den Frauen wird's langsam etwas zu strub. Wädi und Elisabeth müssen heute mit einem Ersatzbike fahren, was die Sache bestimmt nicht einfacher macht. Dafür halten sich die Pannen in Grenzen. Judith schafft es zwar noch, bei einem Schaltmanöver die Kette zu demolieren. Wädi wird nach einem Überlegungsfehler mit Sturz aus voller Fahrt merklich ruhiger. Für den Rest des Tages bleibt er eigentlich immer auf dem Bike - positiv für die Unfallstatistik. Roland hingegen ist nicht mehr zu bremsen. Voller Begeisterung fährt er Stufen rauf und runter, springt über alles, was am Boden liegt, nimmt es mit immer höheren Hindernissen auf - Ergebnis: beim grossen Zahnkranz sind plötzlich nicht mehr alle Zacken gleich geformt?!?

Der Nachmittag - mittlerweile ist es Frühling geworden - lockt mit einer Ausfahrt in die Hügel über Ponte Tresa. Judith bleibt krankheitsbedingt im Hotel, der Rest der Gruppe macht sich gegen 14.00 Uhr auf den Weg. Roland wird etwas zu euphorisch. ¾-Hose, und Trikot!!! Alle diesbezüglichen, vernünftigen Tipps in den Wind schlagend, zieht er los. Nach gut 2 Stunden sind dann alle wieder zurück im Hotel. Voller Begeisterung für den 600 Höhenmeter-Downhill, welcher als Abschluss noch gefahren wurde. Zufrieden über den Einblick ins Technikfahren und mit dem Wissen, noch viel üben zu müssen, machen wir uns gegen 18.00 auf den Heimweg. Nach dem Gotthardtunnel schneit es und die Strassen sind wieder schneebedeckt. Brutal werden wir zurückgeholt in die Realität. Na ja, was soll's? Morgen steht wieder der Alltag an und Roland wird seine Trainingseinheiten eh zugunsten von mehr Schlaf reduzieren müssen um seine Erkältung zu kurieren...

 Teilnehmer: Christian, Dani, Elisabeth, Judith, Kurt, Roland, Wädi

Fotos vom Kurs