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Hans Jörg Walch
 
 
3-tägige vom VC Seuzach
IN’S ALLGÄU
Freitag 19. August 2005 – Sonntag 21. August 2005  
 
Fotos zur Tour

Bericht zur Tour

Freitag, 19. August 2005

Gleich mit 3 Fahrzeugen - bezeichnet mit "Speedy", "Schnägg" und "Küche" - fährt der Begleittross kurz vor 7 Uhr zum Besammlungsort. Nach und nach treffen auch die Radler ein und das Gepäck wird individuell, je nach Trainingsstand, im entsprechenden Bus verstaut. Jeder mag noch Sprüche klopfen: "So warm wie jetzt wird’s auf der ganzen Tour nicht mehr...", "3 Tage Kette nur noch rechts...", "Zum Glück ist noch ein Bus mit 64 Sitzplätzen bestellt..." usw. Dann, 7.30 Uhr wird’s ruhiger. Auf geht’s.Alle ausser Dani sind mittlerweile wach.Er schafft es tatsächlich, bereits nach 2 km einen Platten zu fahren.

Bis zum Znüni in Flawil fahren wir gemütlich in einer Gruppe. Anschliessend entscheidet jeder selber, ob's für ihn als "Speedy" oder "Schnägg" weiter geht. Kurz nach Appenzell lenkt die Clubfahne unsere Aufmerksamkeit auf sich und stoppt unsere Fahrt runter ins Rheintal. Hier hat die Küchenmannschaft Tische und Bänke aufgestellt, wo Ghackets mit Hörnli und Apfelmus auf uns warten. Zum Dessert werden wir mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Besser als im Restaurant, hier gibt's einfach soviel man mag....

Nach der Grenze Schweiz/Österreich trennen sich die zwei Stärkeklassen und fahren verschiedene Etappen. Während die einen Fahrer die "gemütliche" Route über den Thüringerberg und das Faschinajoch nach Damüls wählen, nehmen die übermütigen Radler die Strecke übers Furkajoch in Angriff. Diese Strecke macht den im Vorfeld der Tour entstandenen Gerüchten alle Ehren, denn die Rampen sind nicht nur steill sondern auch ziemlich lang. Zudem quetschen uns - nach einer kurzen Erholungsphase kurz vor dem Bergpreis - ein paar abartig steile Kilometer auch noch die letzten Körner aus den Waden. Ein Schluck "Röteli" auf der Passhöhe verdrängt aber allfällige Zweifel an der Ausübung dieser Sportart sofort wieder und führt zurück zur vollen mentalen Stärke. Dank gutem Wetter geniessen wir nach unserer Ankunft im Hotel das Bier im Garten, bevor wir mit einem üppigen, österreichischen Nachtessen verwöhnt werden.

Samstag, 20. August 2005

Die ganze Nacht hat's geregnet, doch als wir um 9 Uhr aufs Rad steigen macht der Regen Pause. Dies allerdings nur kurz, denn bereits nach einer halben Stunde werden wir schon wieder nass. So kämpft jeder für sich selbst, fluchend, ehrgeizig oder auch gleichgültig Richtung Hochtannberg-Pass. Dennoch, bei Erreichen der Passhöhe ist wohl jeder mit sich selbst zufrieden und die Rast im warmen Restaurant bringt die gute Laune im Nu zurück. Auf der Abfahrt nach Warth und das Lechtal runter, giesst es wie aus Kübeln. Endlos ziehen sich die 60 km nach Rieden, bis endlich der Aufstieg zum Geicht-Pass folgt. Das lang ersehnte Mittagessen vor Augen, treten wir noch einmal kräftig in die Pedalen. Durchnässt, die einen total durchfroren, entdecken wir am Haldensee die Clubfahne, das Zeichen zur Mittagsrast. Rahmgeschnetzeltes mit Reis, Kaffee und Kuchen lautet der Menüplan. Auch die Küchenmannschaft gibt alles, denn mehr als 30 hungrige Radler wollen verpflegt sein. Wenn's nur nicht so kalt wäre! Durch das Tannheimertal erreichten wir auf dem Oberjoch die Grenze zu Deutschland. Kurz darauf lässt der Regen nach und die Strassen werden trocken! Endlich können wir eine kurze Kaffeepause an der Sonne geniessen, bevor wir die letzten Kilometer nach Oberstaufen unter die Räder nehmen. Wer tagsüber - aus welchen Gründen auch immer - nicht ins Schwitzen gekommen ist, kann dies hier in der Sauna gemütlich nachholen...

Sonntag, 21. August 2005

Wenn bei dieser Tour auf etwas Verlass ist, dann auf's Wetter. Pünktlich zur Abfahrt fängt's erneut an zu regnen und innert Kürze sind wir alle nass. Kopf runter, trampen, trampen, trampen. Kurz vor Meersburg wartet wieder unser Küchenpersonal. Das Sonntagsmenü: Tortellini an Tomatensauce mit Käse. Trotz trockenem Unterstand halten wir uns hier nicht allzu lange auf. Nach der Überfahrt Meersburg-Konstanz lässt der Regen etwas nach und es keimt Hoffnung, dass wir nicht ganz nass Zuhause ankommen. Leider weit gefehlt. Bereits in Steckborn stecken wir wieder mittendrin und kurz vor Seuzach giesst es nochmals wie aus Kübeln. Na ja, Frau Strässler lässt uns trotzdem in die warme Stube und so lassen wir die Tour im Bernergüetli gemütlich ausklingen.

Fazit: Trotz Regen und Kälte lässt sich erahnen, durch was für eine wunderschöne Gegend uns diese Tour geführt hat. Alles war perfekt organisiert. Das Essen war super, das Tempo meist rücksichtsvoll, die Stimmung ungetrübt, nur eben das Wetter... na ja, lassen wir das....

 

Dank unserem Newcomer Fritz Friedli wurden wir durch die Record Türautomation AG mit einem namhaften Beitrag unterstützt. Für diese grosszügige Geste möchten wir uns alle ganz herzlich bedanken.

Ebensolchen Dank gebührt
den Organisatoren Dani Gubler und Köbi Rutz
der Küchenmannschaft
Brigitte Gubler mit Vreni und Sepp Grübel
sowie den Begleitern Bruno Stauffer und Hans Walk
 
Dieser Bericht wurde von Judith Locher geschrieben,
 ein - liches Dankeschön!

Fotos zur Tour