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Hans Jörg Walch
 
Rennrad-Tour vom 20. bis 23. Mai 2004
Kantone: ZH, AG, SO, BL, JU, BE, NE, VD, FR
 
Pünktlich um 8 Uhr trafen wir uns bei Dani zum Frühstück. Das Wetter war traumhaft, doch die Vorhersage für die nächsten 3 Tage verhiess nicht viel Gutes. Dennoch starteten wir um 9 Uhr Richtung Aargau, Solothurn, Baselland. Bei herrlichem Sonnenschein und grosser Hitze ging's hinauf zur Saalhöhe, der Kantonsgrenze AG/SO. Nach einer rassigen Abfahrt erreichten wir Kienberg, Dani's Heimat, wo wir in seinem Elternhaus eine kleine Erfrischung genossen, bevor es durch die herrlich blühende Landschaft über Seewen, Grellingen nach Laufen ging. Beim anschliessenden Nachtessen im Garten des Hotels, konnte eigentlich niemand so richtig glauben, dass das Wetter am nächsten Tag schlecht sein sollte.
 

Allen Hoffnungen zum Trotz, begann es morgens um 6 Uhr zu regnen und eine Stunde später goss es wie aus Kübeln. Doch nach dem ausgiebigen Frühstück lachte bereits wieder die Sonne, so dass wir unsere Tour über Porrentruy nach Frankreich und zurück in die Schweiz ohne lästige Regenkleider unter die Räder nehmen konnten. Kurz nach Porrentruy holte uns das schlechte Wetter aber kurzfristig ein, wodurch die Mittagsrast etwas ausgiebiger genossen wurde, bis der Regen sich verzogen hatte. Anschliessend ging's dem Doubs entlang nach St. Hippolyte und über zwei nicht enden wollende Hügelzüge hinauf nach La Chaux-de-Fonds, dem heutigen Etappenziel.

 

Der Samstag erwartete uns mit Nebel und es war, bei ca. 5°, ziemlich kalt. Wenigstens waren die Strassen trocken. So ging's zügig über La Brevine nach Fleurier und über den nebelverhangenen Col d'Etroits/Ste-Croix nach Vuiteboef zum Mittagessen. Durchge-froren flohen wir ins Restaurant wo wir es uns erst einmal gut gehen liessen. Nach dem Mittagshalt schien in der Ebene die Sonne, an den Hügeln hingen noch immer dunkle Regenwolken. Dani zog's - vernünftigerweise - an die Sonne. Hannes, Kurt und Judith konnten sich aber nicht von dem anstrengenden Auf und Ab über die Hügel des Juras losreissen und Dani blieb nichts anderes übrig, als sich seinem Schicksal zu fügen. Nach einem flehenden Blick Richtung Sonne zog er sich warm an und trat kräftig in die Pedale, um den Aufstieg ins Vallée de Joux in Angriff zu nehmen. Dem Hochtal folgend erreichten wir Le Brassus, von wo wir - das war übrigens Judith's Idee, sie wollte der Gruppe unbedingt diesen Übergang zeigen - den steilen Aufstieg zum Col de Marchairuz in Angriff nahmen. Die Abfahrt nach Aubonne war trocken, aber saukalt. Fast wie im Winter in warme Kleider eingepackt, erreichten wir nun doch noch die sonnige Ebene, wo der Wind fast sturmmässig blies und das Fahren etwas schwierig machte. Froh, dasTagesziel zwar frierend aber trocken und ohne unliebsame Zwischenfälle erreicht zu haben, suchten wir in Morges am Genfersee ein Hotel, wo wir uns für die Nacht einquartierten.

 

Am Sonntagmorgen erwartete uns dann strahlend blauer Himmel und kräftiger, kalter
Gegenwind. Zwischen Lausanne und Vevey überquerten wir die herrlichen Rebberge oberhalb des Genfersees, um direkt dem Wind entgegen über Oron und Romont nach
Fribourg zu fahren. Nach 4 Tagen und 500 km auf dem Rennrad war es ganz angenehm, den letzten Teil der Strecke, von Fribourg zurück nach Winterthur, mit dem Zug zu fahren

Schön war's, aber kalt und windig. Heute, wo wir alle wieder unserer Arbeit nachgehen, scheint die Sonne herrlich warm vom wolkenlosen Himmel und auch der Wind macht  endlich Pause - doch zum Glück hat sich das Wetter von seiner eher garstigen, ungemütlichen Seite gezeigt. So bleiben uns viele spezielle Geschichten, welche bestimmt noch so manches Mal erzählt sein wollen……

 Dani, Hannes, Kurt und Judith
24. Mai 2004