Tagestour vom 17.April 2004

 

 

Der gute Wetterbericht liess eine grössere Anzahl Teilnehmer erwarten. Trotzdem war ich von der grossen Zahl überrascht.

 

Für mich war es eine grosse Freude 16 Unentwegte zu dieser Radtour begrüssen zu dürfen.

 

Das Wichtigste zu erst:

 

Es sind alle ohne Zwischenfall gesund nach Hause zurückgekommen.

 

 

Reisebericht

 

Zuerst eine kleine Routenbeschreibung zur Einstimmung der Leser auf die folgenden Ereignisse.

 

Ortschaft

Plandistanz in km

Planuhrzeit

Seuzach

0

09.45

Niederneunforn

10.5

10.10

Oberstammheim

15.4

10.20

Stein am Rhein

26.5

10.45

Schienerberg

34.7

11.15

 

 

11.45

Böhringen

45.1

12.05

Güttingen

51.9

12.10

Langenrain

59.2

12.35

Konstanz

79.3

13.20

Tägerwilen

83.1

13.30

 

 

14.50

Wäldi

86.9

15.05

Rapperswilen

92.0

15.15

Herdern

104.7

15.45

Uesslingen

112.2

16.00

Seuzach

124.3

16.45

 

Um zu prüfen, ob alle Teilnehmer über die notwendige Kondition für eine Tour zu diesem Zeitpunkt verfügten, wurde der Aufstieg nach der Altikonerbrücke in der Direttissima nach Niederneunforn um dann nach einer kurzen Erholung direkt nach Oberneunforn – Wilen zu gelangen, zu einem Konditionstest umfunktioniert.

Testergebnis: Alle bestanden!

 

Die Fahrt nach Oehningen verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse. Ich denke jedermann/frau hat sich für den Aufstieg zum Schienerberg ( Dach der Tour) innerlich vorbereiten müssen oder wollen.

 

Im Landgasthof Schienerberg hat uns ein kleines Buffet mit Nussgipfel, Sandviches etc. erwartet.

Ich glaube alle haben die Rast genossen, der eine oder andere hat die Pause sogar nötig gehabt.

 

Die weitere Fahrt führte über eine grossräumige Umfahrung von Radolfzell zum Aufstieg auf den Bodanrücken. Eine Durchfahrt durch einige kleine hübsche Dörfer und der Blick auf den Ueberlingersee entschädigten uns für die beim Aufstieg verbrauchten Kalorien und Schweisstropfen.

 

Ein kleiner Konflikt der Spitzfahrer mit der Strassensignalisation in Konstanz brachte die ganze Truppe nach einigen kleinen Zusatzschleifen trotzdem zum Zoll Tägerwilen.

In Erwartung eines guten Mittagessens stampften wir die letzten Kilometer gegen den Wind zum Wendepunkt der Tour ins Dorf Tägerwilen.

Die Suche nach dem Restaurant Räbhüsli verlief nicht ganz problemlos. Nach einem kleinen Umweg fanden die Pforten des besagten Hauses.

 

Das Restaurant hat sich von seiner schönsten Seite präsentiert. Sogar einige Hotelgäste haben sich zum Empfang eingefunden. Ich glaube ich habe so etwas wie verstohlene Blicke auf die jungen Ankömmlinge festgestellt. Die Enttäuschung war jedoch gross, als durchgesickert war, dass wir nur zum Mittagessen angemeldet waren.

Die Bedienung war vorzüglich und Essen gut und sehr preiswert

Die Hotelgäste freuten sich über den Besuch des Veloclubs Seuzach. Sie schätzten diese aussergewöhnliche Abwechslung zum normalen Hotelalltag sehr.

Ein Applaus bei der Abfahrt war jedoch nicht hörbar.

Negatives gibt es eigentlich nicht zu berichten, ausser dass die Toiletten speziell für ältere Leute eingerichtet waren.

 

Frisch gestärkt und mit der Erinnerung an das Mittagessen nahmen wir den Aufstieg nach Wäldi in Angriff. Die Bewältigung war für einige eine sehr schöne Grenzerfahrung in der Leitungsfähigkeit.

 

Die Rückfahrt bescherte uns bei einem permanenten Gegenwind ausser einem grösseren Verschleiss an Spitzenfahrern nichts Aussergewöhnliches.

In den hinteren Rängen hat es ein nicht immer regelkonformes Gerangel um die begehrten Schiebeplätze gegeben.

An dieser Stelle vielen Dank für den selbstlosen Einsatz der Schieber.

 

Um ca. 16.45 sind die Teilnehmer in geschlossener Formation beim Bernergüetli eingetroffen.

 

Ich habe nach dieser Tour nur zufriedene und müde Gesichter gesehen. Dieser Feedback war für mich der grösste Aufsteller.

 

Die erste Tagestour 2004 gehört damit bereits der Vergangenheit an.

 

Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihr diszipliniertes Verhalten während der Fahrt. Dieses ist letztendlich verantwortlich für unsere unfallfreie Fahrt.

 

Einen speziellen Dank möchte ich an den unverwüstlichen Kurt Anderau richten. Er hat sich während der ganzen Tour in der vordersten Position aufgehalten.

 

Euer Reiseleiter

Hans-Jörg

 

PS: Foto’s zur Tour findest du im Fotoalbum.