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Hans Jörg Walch
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24 Stunden Rennen

24
Sunden-Rennen Eschlikon – 14./15. August 2004
Frauenteam: Judith / Erika / Elisabeth / Susi
Männerteam: Kurt / Roland / Philipp / Laszlo
Am
14./15. August 2004, punkt 14.00 Uhr, war es soweit. Das 24-Stunden-Bikerennen
in Eschlikon Thurgau wurde gestartet. Bevor es aber so weit war, musste noch
einiges an Logistik bewältigt werden. Bereits am Freitagmorgen waren Hannes,
Roland und Kurt vor Ort, um den für unsere Zelte notwendigen Platz
abzustecken. Ausgerüstet mit einem grossen Schlaf-, einem Werkstatt- sowie
einem Hauszelt, welches als Aufenthaltsraum diente, machten sie sich an die
Arbeit. Für Uneingeweihte sah es wohl so aus, als wollten wir unseren ganzen
Hausrat zügeln. Vom Gaskocher über Liegebetten, Heizung, Festbänke, Stühle,
bis zum Kleiderbügel (man hält ja Ordnung) war alles vorhanden. Wie wichtig
aber all diese Dinge waren, merkten wir erst im Verlaufe des Rennens, wenn wir
nach einem Einsatz verschwitzt, hungrig und müde zum Camp zurückkehrten. Fast
alles Mitgebrachte kam zum Einsatz und wurde geschätzt.
Das Rennen wurde über Runden à 9 km und 290 Höhenmeter
bestritten. Jeder Fahrer bewältigte 2 Runden (ca. 1 Stunde Fahrzeit), bis er
durch den nächsten Fahrer abgelöst wurde. Die 3 Stunden Ruhezeit bis zum
nächsten Einsatz waren jeweils schnell vorbei. Zuerst ging's zurück ins
Fahrerlager, wo jedes Mal die Erlebnisse der gefahrenen Runden erzählt sein
wollten. Danach wurden die nassen Kleider zum trocknen aufgehängt, der Hunger
gestillt, und manchmal reichte die Zeit sogar, um sich noch eine Stunde
hinzulegen.
Nach einem eher verhaltenen Start - wir rollten nach einem
Sturz das Feld von hinten
auf - setzten wir alles daran, die verlorene Zeit wieder
gutzumachen. Sogar nachts fuhren beide Teams ohne Unterbruch und jeder gab
alles, was möglich war. Seit Samstag-nachmittag regnete es immer wieder und
gegen 5.00 Uhr morgens goss es wie aus
Kübeln. Um diese Zeit waren Erika und Philipp auf der Strecke. Durch den Regen
wurde der Boden etwas schwerer und die Sicht schlechter, doch beide kamen gut
mit den misslichen Verhältnissen zurecht. Bei Tagesanbruch verzogen sich die
Wolken, so dass wir zum Abschluss bei schönstem Wetter unsere Runden ziehen
konnten. Überraschenderweise wurde die Strecke immer besser, so dass es Spass
machte, möglichst viele Kilometer zu absolvieren. Besonders schön war auch,
als wir am Sonntagmorgen von einer Vielzahl VC-Seuzach-Rennradfahrern besucht
wurden. Mit einem so grossen Fanclub entlang der Strecke konnte ausser uns
niemand aufwarten. Erleichtert, alles so gut gemeistert zu
haben und voller Euphorie für die Wiederholung im nächsten Jahr, fuhr die
Frauenmannschaft mit 42 Runden, die Männermannschaft mit 48 Runden, nach 24
Stunden ins Ziel.
Nach einem einstündigen Aufräum-Einsatz war der Spuk auch
schon wieder vorbei.
Erschöpft aber zufrieden kehrten wir nach Hause zurück, wo wohl jeder von uns
das
Erlebte noch einmal ganz persönlich verarbeitete.
Allen Helfern (leider war es nur Hannes) und Besuchern
gebührt ein ganz grosser Dank! Es war genial, dass wir immer wieder Besuch
bekamen. Wir haben uns über jeden Einzelnen sehr gefreut. Besonders Helfer
Hannes verdient ein grosses Lob, denn es war fast unmöglich, alleine zwei
4-er-Teams zu betreuen. Dank seinem enormen Engagement hat er uns aber alle
bestens während 24 Stunden über die Runden gebracht.
Auch den beteiligten Fahrern möchte ich für die gute
Stimmung in der Gruppe, die stets aufmunternden Sprüche und Tipps ganz
herzlich danken. Es ist schön, dass während der ganzen Zeit kein böses Wort
gefallen ist, dass jeder für den Andern Verständnis zeigte und der Teamgeist
an aller erster Stelle stand.
Abschliessend jedem Teamkollegen, Helfer und Besucher -
"Danke". Ohne das Zusammenspiel von allen wäre es nicht halb so toll
verlaufen.
17.08.2004 Judith
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Fuhrpark und Werkstatt |
Der Aufenthaltsraum |
Im Vorzelt das Schlafzimmer,
im Camper die Küche |
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Zeltstadt in Eschlikon |
"Mechaniker" bei der Arbeit |
Achtung, fertig, los.... |
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Schlaf gut Erika!! |
Nach dem Einsatz darf "Mann"
schon alt aussehen gäll Roli |
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2 Mann(Frau)schafften und Betreuer. |
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So kann ja nichts mehr schief gehen. |
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