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Hans Jörg Walch
 

2-tägige Velotour in der Region Herrenberg, Süddeutschland

Samstag/Sonntag, 21./22. August 2004

Samstag, 6.45 Uhr Verladen der Räder. Punkt 7.15 Uhr starten wir mit 3 Kleinbussen Richtung Deutschland, wo uns im Hotel Hasen in Herrenberg bei Stuttgart um 9.00 Uhr ein herrliches Frühstücksbuffet erwartet. Leider geraten wir kurz vor Herrenberg in einen Stau, was den exakt kalkulierten Zeitplan zunichte macht. Da wir uns deswegen das gute Frühstück nicht entgehen lassen, starten wir mit einstündiger Verspätung zur ersten, 105 km langen Tour. Gefahren wird in zwei Gruppen, der so genannt "schnellen" und "weniger schnellen" Sprinter. Kurz nach Verlassen der Ortschaft folgt die erste Steigung. Voller Tatendrang - nach einem halben Tag faul herumsitzen - stürmen wir bergauf, so dass selbst in der schnellen Gruppe das Mithalten einigen schwer fällt. Deswegen entschliesst sich Bruno Scherrer, es etwas gemütlicher anzugehen und auf die vernünftigeren Fahrer zu warten. Leider, wer weiss warum, haben die sich für eine andere Streckenvariante entschieden und lassen ihn alleine im Wind draussen stehen. Bald schon kommt die Einsicht, dass die zweite Gruppe wohl nie mehr hier vorbeifahren wird und Bruno beschliesst, zurück ins Hotel zu fahren und die Sache selber in die Hand zu nehmen. Während wir durch Wind und Regen Richtung Erzgrube fahren, stärkt sich Bruno im Hotel, kauft kurzerhand eine Strassenkarte, schnappt sein Velo und fährt los. Ganz alleine geniesst er eine Ausfahrt rund um Herrenberg. In der Zwischenzeit erreichen wir das Gasthaus für die Mittagsrast am Stausee in Erzgrube. Nach einer ziemlich verregneten Fahrt zeigt sich hier nun ab und zu die Sonne. Trotzdem bleibt es windig und kalt. Schnell machen wir es uns in der schönen, rustikalen Gaststube gemütlich - die einen um ihre kalten Knochen aufzuwärmen, die andern um das Bier gleich Maßweise zu testen... Nachdem auch die zweite Gruppe eingetroffen ist, wird das Mittagessen serviert. Um 14.30 Uhr fahren wir weiter. Zuerst kämpfen wir noch gegen den stürmischen Wind, aber bald schon bläst uns dieser in den Rücken, so dass es wirklich rassig zur Sache geht. Dass der Wind nicht nur von hinten kommt, scheint unser Führungsteam, Köbi und Walti, nicht zu bemerken. Fast fliegend (immer schön dranbleiben!) fahren wir zurück nach Herrenberg. Trotz Tempobolzen reichts hier nur gerade noch für ein Bier, bevor der von der Familie Nölly spendierte Apéro serviert wird. Beim anschliessenden Abendessen und Zusammensein lassen wir es dann gemütlicher angehen. Nur keine Hetze, es reicht vollends, wenn man bis zum Frühstück vom Ausgang zurück ist…

 Am zweiten Tag gehts für alle etwas gemütlicher zur Sache. Nach dem gemeinsamen Frühstück machen wir uns um 9.30 Uhr auf den Weg. Über schöne, verkehrsarme Strassen mit nur moderaten Steigungen - welche zur Abwechslung auch mal zu Fuss bewältigt werden… - erreichen wir um 11.30 Heiderloch, wo Laszlos Bruder mit einer Überraschung auf uns wartet. Jeder bekommt ein Stück Wassermelone, welches übrigens vorzüglich schmeckt, und muss mindestens einen Kern aus ca. 1 m Distanz in einen Kübel spucken. Erst danach darf man es sich im nahe gelegenen Café bei Kuchen und Getränk gemütlich machen. Obwohl längst nicht alle beim Kernespucken mitmachen, wird die Confiserie kurzerhand leer gekauft. Der Weg zurück ins Hotel führt uns dann wieder über die Hügel rund um Herrenberg, wo wir nach 85 km, um 14.00 Uhr eintreffen.

 Zufrieden und erneut gestärkt, treten wir gegen 16.00 Uhr den Heimweg an. Bereits 1 ½ Stunden später sind wir wieder in Seuzach, wo wir das schöne Wochenende gemeinsam bei einem Bier ausklingen lassen.

 Allen Organisatoren, Begleitern, und spontanen Spendern unterwegs sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt. Schön, dass dank Vorsicht und Rücksicht ohne Unfall gefahren werden konnte. Es war ein kurzweiliges, geselliges Wochenende, welches wir gerne in guter Erinnerung behalten.

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